Antike

Turicum war nicht mehr unmittelbare Grenzregion und wurde nach dem Zuschütten der Umwallung des Lindenhofes um 30 zur reinen Zivilsiedlung. Nach 50 kam es, vermutlich als Folge der Entfernung von Geschiebe und Geröll beim Zusammenfluss von Limmat und Sihl, zu einer Absenkung des Seespiegels auf sein heutiges Niveau und demzufolge zu einer Verbreiterung der Uferbereiche. Diese wurden bebaut und die Siedlung dehnte sich bis zum Ende des Jahrhunderts allmählich über das linke Limmat- und Seeufer und den westlichen und nördlichen Bereich der Lindenhofkuppe aus. Um 95 wurde beim heutigen Weinplatz das Ufer verfestigt und eine Therme sowie ein runder Kultbau erstellt.

Auf dem nur wenig über dem Seepegel liegenden Moorgelände südlich des St.-Peter-Hügels wurde eine Verbindungsstrasse zwischen dem Lindenhof und dem Gräberfeld an der heutigen Poststrasse sowie der Schiffanlegestelle am See angelegt. 

Um diese Zeit fand bei öffentlichen Gebäuden ein Wechsel vom bis anhin vorherrschenden Holzbau zum Steinbau statt.

Vicus Turicum

Vicus Turicum, römische Kleinstadt

Vicus Turicum, römische Kleinstadt

Überblick 1. Jh

Überblick

Beginn der Entwicklung des heutigen Zürich

Beginn der Entwicklung des heutigen Zürich

1. Jahrhundert

1. Jahrhundert

1. Jahrhundert

Beginn der Entwicklung des heutigen Zürich

Nachdem das Gebietet der Schweiz im Zuge des römischen Alpenfeldzuges unter die Kontrolle eines fremden Reiches gelangt war, wurde der Rhein zwischen Basel und Bodensee zur nördlichen Grenze des Imperiums. Wesentliche Neuerungen und Entwicklungen waren die Folge, unter anderem die Ausbreitung einer neuen Religion, ein neues Geld- und Rechtssystem sowie das Leben in der Stadt.

Beim strategisch wichtigen Zusammenflusses von Aare, Reuss und Limmat in den Rhein wurde 14. n. Chr. an der Stelle eines keltischen Oppidums das Legionslager Vindonissa errichtet und die 13. Legion stationiert.

Die weitere Entwicklung der Siedlung Turicum ist vermutlich auf diese Gründung zurückzuführen. 

50 n. Chr. kam es, vermutlich als Folge der Entfernung von Geschiebe und Geröll beim Zusammenfluss von Limmat und Sihl, zu einer Absenkung des Seespiegels und  zu einer Verbreiterung der Uferbereiche. Diese wurden bebaut und die Siedlung dehnte sich allmählich über das linke Limmat- und Seeufer und den westlichen und nördlichen Bereich des Lindenhofs aus. Um 95 n. Chr. wurde beim heutigen Weinplatz das Ufer verfestigt und eine Therme sowie ein runder Kultbau erstellt.

Um 30. n. Chr. wurde wurde Turicum zur rein zivilen Siedlung. Nach 50 n. Chr. kam es, vermutlich als Folge der Entfernung von Geröll beim Zusammenfluss von Limmat und Sihl, zu einer Absenkung des Seespiegels und dadurch zu einer Verbreiterung des Ufers. Dieses wurden bebaut und die Siedlung dehnte sich  über das linke Limmat- und Seeufer und den Lindenhofs aus. Um 95 n. Chr. wurde beim heutigen Weinplatz das Ufer verfestigt und eine Therme sowie ein runder Kultbau erstellt.

Auf dem Moorgelände südlich des St.-Peter-Hügels wurde eine Verbindungsstrasse zwischen dem Lindenhof und dem Gräberfeld an der heutigen Poststrasse sowie dem Hafen am See angelegt. 


Nachdem das Gebietet der Schweiz im Zuge des römischen Alpenfeldzuges unter die Kontrolle eines fremden Reiches gelangt war, wurde der Rhein zwischen Basel und Bodensee zur nördlichen Grenze des Imperiums. Wesentliche Neuerungen und Entwicklungen waren die Folge, unter anderem die Ausbreitung einer neuen Religion, ein neues Geld- und Rechtssystem sowie das Leben in der Stadt.

Beim strategisch wichtigen Zusammenflusses von Aare, Reuss und Limmat in den Rhein wurde 14. n. Chr. das Legionslager Vindonissa errichtet und die 13. Legion stationiert.

Die weitere Entwicklung der Siedlung Turicum ist vermutlich auf diese Gründung zurückzuführen. 

Nachdem das Schweizerische Mittelland unter die Kontrolle eines fremden Reiches gelangt war, wurde der Rhein zwischen Basel und Bodensee zur nördlichen Grenze des Römischen Imperiums. 

Wesentliche Neuerungen und Entwicklungen waren die Folge, unter anderem die Ausbreitung einer neuen Religion, ein neues Geld- und Rechtssystem sowie das Leben in der Stadt.

In der Nähe des strategisch wichtigen Zusammenflusses von Aare, Reuss und Limmat in den Rhein wurde 14. n. Chr. an der Stelle eines keltischen Oppidums das Legionslager Vindonissa errichtet und die 13. Legion stationiert.

Die Präsenz der Grenztruppen begünstigte die weitere Entwicklung der nah gelegenen Siedlung Turicum


Bis gegen Ende des Jahrhunderts wurde durch die allmähliche Besetzung des Dekumatenlandes die Grenze nach Norden verschoben und damit die militärisch Sicherung am Rhein überflüssig. 

Heiligtum

Sakralbau

Die Siedlung am Ende des 1. Jh. 

Die Therme und ein runder Sakralbau sind nachgewiesen. 

Rekonstruktion der frührömischen Siedlung am Ende des 1. Jh. 

Die Therme und ein runder Sakralbau sind archäologisch nachgewiesen. Vermutlich bestand ein Heiligtum auf dem St.-Peter-Hügel.

Hypothetische Rekonstruktion der frührömischen Siedlung genen Ende des 1. Jh. 

Die Therme und ein runder Sakralbau sind archäologisch nachgewiesen. Vermutlich bestand ein Heiligtum auf dem St.-Peter-Hügel.

Zollstation und Hafen

Zollstation und Hafenstadt

2. Jahrhundert

2. Jahrhundert

Zollstation und Hafenstadt

Überblick 2. Jh

Überblick

Die Bedeutung der am Rand des römischen Reiches liegenden Siedlung Turicum beruhte auf ihrer Funktion als Etappenort am Ende der Wasserstrasse Walensee – Zürichsee. Hier wurden die Waren von See- auf Flussschiffe umgeladen. Somit eignete sich die Stelle für die Einrichtung einer Zollstation zwischen den Provinzen Belgica und Raetia. Der Wasserweg verband die nördlichen Provinzen via Limmat und Rhein mit Baden (Aquae Helvetica), Windisch (Vindonissa) und Augst (Augusta Raurica) und gegen Süden mit Chur (Curia), wo der Landweg über die Bündner Pässe Septimer und Julier nach Norditalien führte.

2. Jahrhundert

Während der Friedenszeit des 2. Jahrhunderts beruhte die Bedeutung der Siedlung Turicum auf ihrer Funktion als Etappenort am Ende der Wasserstrasse Walensee – Zürichsee. Hier wurden die Waren von See- auf Flussschiffe umgeladen. Somit eignete sich die Stelle für die Einrichtung einer Zollstation zwischen den Provinzen Belgica und Raetia, deren Grenze allerdings beim Walensee verlief. Der Wasserweg verband die nördlichen Provinzen via Limmat und Rhein mit Baden (Aquae Helvetica), Windisch (Vindonissa) und Augst (Augusta Raurica) und gegen Süden mit Chur (Curia), wo der Landweg über die Bündner Pässe Septimer und Julier nach Norditalien führte.

Die Bedeutung der Siedlung Turicum beruhte auf ihrer Funktion als Etappenort am Ende der Wasserstrasse Walensee – Zürichsee. Hier wurden die Waren von See- auf Flussschiffe umgeladen. Somit eignete sich die Stelle für die Einrichtung einer Zollstation. 

Die wichtigsten Handelsrouten durch die Schweiz im 2. Jh. und die Lage von Turicum.

In Rot römisches Gebiet.

Die wichtigsten Handelsrouten im 2. Jh. und die Lage von Turicum mit dem Strassennetz durch die Schweiz.

Die wichtigsten Handelsrouten im 2. Jh. und die Lage von Turicum mit dem Strassennetz durch die Schweiz.

Flug Richtung Norden Hafen, Lindenhof und das Sihlbühl

Flug

über den Hafen und das linke Limmatufer 

Hafen & Gräberfeld

Rundtempel im See 

Grosses Gebäude

Goldschatz

Siedlung im 2. Jh. 

Funde finden sich an diversen Stellen, u. A. ein Goldschatz auf dem Sihlbühl.

Ansicht von Norden: Die offene Siedlung im 2. Jh. 

Nachgewiesen sind der Rundtempel im See, ein grosses Gebäude am rechten Limmatufer, Gräber sowie die erweiterte Therme. Funde aus der Zeit finden sich an mehreren Stellen, u. A. ein Goldschatz auf dem Sihlbühl.

Diese Ansicht von Norden zeigt die rekonstruierte offene römische Siedlung im 2. Jh. Diese basiert auf Annahmen wie sich die Siedlung entwickelt haben könnte.

Nachgewiesen sind der Rundtempel im See, ein grosses Gebäude am rechten Limmatufer, Gräber sowie die erweiterte Therme. Streufunde aus der Zeit finden sich an diversen Stellen, u. A. ein Goldschatz auf dem Sihlbühl.

Entwicklung der Therme 

1. bis 3. Jh.

Entwicklung der Therme am heutigen Weinplatz

Entwicklung der Therme am heutigen Weinplatz

im 1. Jahrhundert

im 3. Jahrhundert

Das durch Feuer erwärmte Wasser wurde in die Becken geleitet. Gleichzeitig erwärmte Luft strömte durch den doppelten Fussboden und durch hohle Backsteine in die Wände . 

Turicum

Ein 1747 gefundener Grabstein nennt erstmals Zürichs römischen Name.

Turicum, Zürichs römischer Name.

1747 wurde ein in der Mauer des Lindenhofkastells verbauter Grabstein entdeckt, auf dessen Inschrift erstmals der römische Name Zürichs genannt wird. 

Turicum, Zürichs aus der Keltenzeit stammender römischer Name.

1747 wurde ein in der Mauer des Lindenhofkastells ver-

bauter Grabstein entdeckt, auf dessen Inschrift erstmals der römische Name Zürichs genannt wird. Sein urprünglicher Standort ist nicht bekannt.

Der Bereich der Schiffanlegestelle am linken Limmatufer wurde um 150 n. Chr. überbaut nachdem der Pegel auf 405 m. ü.M. gesunken war. Die Therme wurde ausgeweitet und ein Steinbau mit auf den runden Kultbau ausgerichtetem Tordurchgang wurde erstellt.


Der Bereich der Schiffanlegestelle am linken Limmatufer wurde um 150 n. Chr. überbaut nachdem der Pegel auf 405 m. ü.M. gesunken war. Die Therme wurde ausgeweitet und ein Steinbau wurde erstellt.

Turicums Rolle als Zollstation führte um 190 n. Chr. zu einer Vergrösserung der Hafens  Dieser war durch eine Strasse mit dem nördlichen Siedlungszentrum, dem linken Limmatufer und dem Brückenübergang verbunden.

Tempel

Steingebäude mit rundem Kultbau

Die römische Siedlung auf dem linken Limmatufer im 2. Jh. Die Therme sowie der Steinbau mit dem runden Sakralbau sind archäologisch belegt. Anzunehmen ist, dass auf dem St.-Peter-Hügel ein religiöser Bau bestand.

Die römische Siedlung am linken Limmatufer im 2. Jh. Die Therme sowie der Steinbau mit dem runden Sakralbau sind archäologisch belegt. Anzunehmen ist, dass auf dem St.-Peter-Hügel ein religiöser Bau bestand.

Die römische Siedlung auf dem linken Limmatufer im 2. Jh. Die Therme sowie der Steinbau mit dem runden Sakralbau sind archäologisch belegt. Anzunehmen ist, dass auf dem St.-Peter-Hügel ein religiöser Bau bestand.

Der Bereich der Schiffanlegestelle am linken Limmatufer wurde um 150 n. Chr. überbaut nachdem der Pegel auf 405 m. ü.M. gesunken war. Die Therme wurde ausgeweitet und ein Steinbau Tordurchgang wurde erstellt.

Turicums Rolle als Zollstation führte um 190 n. Chr. zu einer Vergrösserung des Hafens südlich des St.-Peter-Hügels. Dieser war durch eine Strasse mit dem nördlichen Siedlungszentrum und der Brücke verbunden. Eine weiter Schiffsanlegestelle gab es  möglicherweise auch auf der rechten Limmatseite.

Turicums Rolle als Zollstation führte um 190 n. Chr. zu einer Vergrösserung der Hafenanlage südlich des  

St.-Peter-Hügels. Diese war durch eine Strasse mit dem nördlichen Siedlungszentrum, dem linken Limmatufer und dem Brückenübergang verbunden. Eine weiter Schiffsanlegestelle gab es  möglicherweise auch unterhalb des heutigen Grossmünsters auf der rechten Limmatseite.

3. Jahrhundert

Wanderbewegungen der Völker führten ab der Mitte des Jahrhunderts zu Instabilität im Innern des Reiches und zu Einfälle von germanischen Stämmen aus dem Nordosten. So wurde das helvetische Mittelland bis in die Gegend von Genf um 275 von Alemannen zerstört und besetzt. Von dort aus eroberten die Römer das Gebiet und somit auch Turicum zurück, die Alemannen wurden 298 n. Chr. bei Windisch besiegt. Zerstörte Städte wie und Augst (Augusta Raurica) wurden wieder aufgebaut. Die Grenze zum Reich wurde vom nördlichen Limes wieder an den Rhein verlegt.



Wanderbewegungen der Völker, ausgelöst durch klimatische Abkühlung und daraus folgenden Ernteausfällen, führten ab der Mitte des Jahrhunderts zu Instabilität im Innern des Reiches und zu Kämpfen an den Grenzen.

Es mehrten sich die Einfälle von germanischen Stämmen aus dem Nordosten. So wurde das helvetische Mittelland bis in die Gegend von Genf um 275 von Alemannen zerstört und besetzt. Von dort aus eroberten die Römer das Gebiet und somit auch Turicum zurück, die Alemannen wurden 298 n. Chr. bei Windisch (Vindonissa) besiegt. Zerstörte Städte wie Avenches (Aventicum) und Augst (Augusta Raurica) wurden wieder aufgebaut. Die Grenze zum Reich wurde vom nördlichen Limes wieder an den Rhein verlegt.


Vergrösserter Hafen ab 200 und Verbindungstrasse Richtung Brücke und Siedlung.

3. Jahrhundert

3. Jahrhundert

Nachdem das seit 230 durch innere und äussere Konflikte geschwächte römische Reich um 260 seine Grenze vom Limes zurück an den Rhein verlegt hatte, mehrten sich die Einfälle von germanischen Stämmen und das Mittelland wurde 275 bis in die Gegend von Genf von Alemannen zerstört und besetzt. Von dort aus eroberten die Römer das Gebiet und somit auch Turicum zurück, die Alemannen wurden 298 n. Chr. bei Windisch (Vindonissa) besiegt. Zerstörte Städte wie Avenches (Aventicum) und Augst (Augusta Raurica) wurden wieder aufgebaut.

Die großen Truppenbewegungen der Römer brachten neue östliche Religionen in die Alpenregion, unter anderen den Kult um Jesus von Nazareth. Hier könnte die Legende von Felix und Regula ihren Ursprung haben, denn Christen wurden zur dieser Zeit noch verfolgt.



4. Jahrhundert

Römischer Kastellort

Römischer Kastellort

Römischer Kastellort

4. Jahrhundert

4. Jahrhundert

In der zweiten hälfte des Jahrhunderts wurde die Grenzverteidigung neu organisiert. An strategische Stellen entlang der Grenzen und Flüsse (Rhein) wurden Wehrtürme und kleine Kastelle errichtet, grössere Kastelle, die auch die Zivilbevölkerung schützen konnten, entstanden bei Siedlungen.

In der zweiten hälfte des Jahrhunderts wurde die Grenzverteidigung neu organisiert. 

An strategische Stellen entlang der Grenzen und Flüsse (Rhein) wurden Wehrtürme und kleine Kastelle errichtet, grössere Kastelle, die auch die Zivilbevölkerung schützen konnten, entstanden bei Siedlungen.

Überblick 4. Jh

Überblick

Vor allem an der Rheingrenze geriet das Reich weiterhin durch Alemannen in Bedrängnis. Nach 375 dringen Germanische Völker aus dem Osten auf der Flucht vor Überfällen der Hunnen sowie getrieben durch klimatische Veränderung auf Roms Herrschaftsgebiet vor was zu Instabilität im Innern und zu Kämpfen an den Grenzen führte. Darauf wurde deren Verteidigung neu organisiert, an strategische Stellen entlang der Grenzen und Flüsse (Rhein) und im grenznahen Hinterland wurden Wehrtürme und Kleinkastelle errichtet, grössere Kastelle, die auch die Zivilbevölkerung schützen konnten, entstanden bei Siedlungen.

Kastelle und    Wachttürme in kurzen Abständen entlang des Rheins nach 370. 

Aufgrund der anhaltenden unsicheren Lage wurde um 350 n. Chr. die Kuppe des Lindenhofs mit einem fünfeckigen Kastell befestigt. Dies stellte eine bedeutende Veränderung in der Struktur der Siedlung dar. Die bestehende Bebauung des Lindenhofs wurde zerstört und für den Aufbau des Kastells verwendet. Der südliche Zugang zum Kastell führte zum Hafenbereich, der nördliche zum Sihlbühl, wo das Zentrum der verbliebenen Siedlung lag.

Aufgrund der anhaltenden unsicheren Lage wurde um 350 n. Chr. die Kuppe des Lindenhofs mit einem fünfeckigen Kastell befestigt. Dies stellte eine bedeutende Veränderung in der Struktur der Siedlung dar. Die bestehende Bebauung des Lindenhofs wurde zerstört und für den Aufbau des Kastells verwendet. Der südliche Zugang zum Kastell führte zum Hafenbereich, der nördliche zum Sihlbühl, wo das Zentrum der verbliebenen Siedlung lag.

© Raphael Volery - All Rights Reserved

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Aufgrund der anhaltenden unsicheren Lage wurde um 350 die Kuppe des Lindenhofs mit einem fünfeckigen Kastell befestigt. Die bestehende Bebauung wurde zerstört und für den Aufbau des Kastells verwendet. Der südliche Zugang zum Kastell führte zum Hafenbereich, der nördliche zum Sihlbühl, wo das Zentrum der verbliebenen Siedlung lag. 

Dies stellte eine bedeutende Veränderung in der Struktur der Siedlung dar. 

Turicum im 4. Jh. Das neu erstellte Kastell auf dem Lindenhof veränderte die Siedlungsstruktur massiv.

Turicum im 4. Jh. Das neu erstellte Kastell auf dem Lindenhof veränderte die Siedlungsstruktur massiv.

Turicum im 4. Jh. Das neu erstellte Kastell auf dem Lindenhof veränderte die Siedlungsstruktur massiv.